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AutorenbildTina Nippold

Die Zirbeldrüse – wie sie unser Leben positiv gestaltet

Aktualisiert: 20. Mai 2020

Warum ist sie so wichtig für unser Wohlbefinden und was können wir tun, damit sie gesund bleibt?


Die Zirbeldrüse, auch Epiphyse genannt, liegt im Zentrum unseres Gehirns und sieht wie ein kleiner Zapfen aus. Trotz ihrer geringen Größe, hat sie enorme Auswirkungen auf unseren gesamten Körper. Für unsere körperliche, geistige und seelische Gesundheit ist sie von großer Bedeutung. Zudem reguliert die Zirbeldrüse unseren Schlaf, erhöht unsere Intuition, ist zuständig für unser emotionales Wohlbefinden, unsere Gedanken und für unsere Glücksgefühle.




Serotonin und Melatonin


Am Tag bildet die Zirbeldrüse das Wach- und Glückshormon Serotonin mit einer stimmungsaufhellenden und entspannenden Wirkung, welches zudem unser Sättigungsgefühl beeinflusst. Serotonin wird bei Dunkelheit in das Schlafhormon Melatonin umgewandelt. Melatonin reguliert den Schlaf-Wach-Rhythmus, regt unsere Tiefschlafphase an und hat das Potenzial Zellschäden wirksam zu reduzieren. Es ist wichtig für unsere Immunabwehr und die Entgiftung unseres Körpers.


Die Melatoninproduktion steigt bei Dunkelheit an. Bei Lichteinfall auf die Netzhaut wird die Hormonproduktion gehemmt. Lässt die Zirbeldrüse in ihrer Funktion nach und ist weniger aktiv, sinkt der Melatoninspiegel im Körper. Das hat zur Folge, dass der physische und psychische Alterungsprozess eintritt und die Anfälligkeit für Erkrankungen jeder Art beschleunigt wird. Einige Wissenschaftler nehmen an, dass die Krankheit Alzheimer dazu gehört.


Ein niedriger Serotoninspiegel kann dagegen Stimmungsschwankungen, ein schlechtes Wohlbefinden und eine Beeinträchtigung unserer Leistungsfähigkeit zur Ursache haben. Damit Serotonin ausgeschüttet werden kann, benötigen wir zusätzlich die Aminosäure L-Tryptophan, die in einigen Lebensmitteln enthalten ist. Ein niederiger Tryptophanspiegel wiederum kann zu verminderter Gedächtnisleistung führen. Wenn wir also voller Energie und mit positiver Stimmung durch den Tag gehen wollen, sollten wir für einen ausgeglichenen Serotoninspiegel in unserem Körper sorgen.



Dimethyltriptamin und die Chakren


Die Zirbeldrüse produziert zudem das Halluzinogen Dimethyltriptamin (DMT). Dieses ermöglicht unsere Empfindungen und Gedankenstrukturen zu erweitern und, zu manifestieren und unsere Intuition zu erhöhen.


Zudem wird sie auch mit dem Energiesystem des 6. Chakra, Stirnchakra beziehungsweise des Dritten Auges in Verbindung gebracht. Das Dritte Auge ist gleichsam der Zirbeldrüse das Auge zur Seele. Es steht für innere Visionen, intuitives Potenzial und für spirituelle Weisheit. Durch ihren zentralen Sitz steht sie auch in Beziehung zum 7. Chakra, dem Kronenchakra. Die wird mit dem höheren Bewusstsein in Verbindung gebracht.



Wodurch wird unsere Zirbeldrüse beeinträchtigt?


Durch unseren modernen Lebenswandel Tag und Nacht aktiv zu sein, wird der natürliche Schlaf-Wach-Rhythmus stark beeinträchtigt. Mangelndes Sonnenlicht wird durch künstliche Lichtquellen kompensiert - Tags- und auch Nachtsüber. Das hat Einfluss auf die Serotonin- und Melaninproduktion.

Strahlungsenergien von Stromleitungen, Handys und Internet-Netzwerken wirken sich ebenfalls störend aus.


Aber auch ungesunde Ernährung, Giftstoffe (Toxine) aus unserer Umwelt, Aluminium, Koffein, Tabak, Alkohol, Hormone und Fluoride, wie sie beispielsweise in Speisesalz, Mineralwasser und Zahncremes zu finden sind, können eine Verkalkung der Zirbeldrüse auslösen.



Wie können wir die Zirbeldrüse wieder aktivieren und entkalken ?


Durch kleine Veränderungen in unserem Alltag können wir der Zirbeldrüse wieder mehr Aufmerksamkeit und Pflege schenken, um sie zu aktivieren und gleichzeitig vor Verkalkungen zu schützen.


1. Natürliches Tageslicht

Durch natürliches Tageslicht beginnt die Zirbeldrüse das Glückshormon Serotonin zu bilden und unseren Geist und unsere Energie anzuregen. Es wirkt sich stimmungsaufhellend auf unseren Gemütszustand aus. Wir können tagsüber durch Aufenthalt im Freien und durch regelmäßiges Ausdauertraining die Produktion anregen.


2. Dunkelheit am Abend

Für einen tiefen und erholsamen Schlaf ist Melatonin verantwortlich, das abends in der Zirbeldrüse produziert wird. Es hat ein starkes antioxidatives Potenzial, wodurch Zellschäden wirksam reduziert werden. Wenn zu wenig Melatonin gebildet wird und der Rhythmus gestört ist, kann das Erschöpfung, Müdigkeit und Antriebslosigkeit auslösen. Deswegen ist es wichtig, dass wir abends und besonders beim Zubettgehen künstliche Lichquellen so gut wie möglich vermeiden (z. B. von Handys, Tablets, Computern oder Fernsehgeräten).


3. Unterstützung durch Meditation, Yoga, Atemübungen und Klopftechniken

Es ist möglich durch spezielle Meditationen mit der Konzentration auf das Dritte Auge (Punkt auf der Stirnmitte zwischen den Augen) die Zirbeldrüse zu aktivieren und Verkalkungen zu lösen. Dabei gilt, je öfter wir meditieren, desto positiver unterstützen wir die Zirbeldrüse.


Beim Yoga (Kundalini) gibt es ebenfalls verschiedene Übungen die Zirbeldrüse zu aktiveren. Informationen dazu gibt es im Yogastudio vor Ort beziehungsweise können im Internet gefunden werden.


Die Zirbeldrüse kann auch durch Schwingungen beim Singen, achtsamen Atmen mit Konzentration auf das Dritte Auge und durch eine Klopftechnik an der Stirn aktiviert werden.


4. Ernährung

Gesunde, am besten biologische Nahrung ist ideal für unsere Zirbeldrüse. Damit wir Glücksgefühle bekommen, indem Serotonin ausgeschüttet wird, benötigen wir die Aminosäure L-Tryptophan. Diesen Baustein können wir über unser Essen aufnehmen.


Ein kleiner Auzug für pflanzliche Lebensmittel mit einem hohen Tryptophan-Gehalt:

• Linsen

• Erdnüsse und Cashewnüsse

• Sojabohnen

• Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne

• Sesamsamen

• Grüne Bohnen

• Kichererbsen

• Bananen

• Kakao (ohne Zucker), Dunkle Schokolade (mit hohem Kakaoanteil)

• Vollkorngetreide

• grüner Tee

• Pilze


Zudem ist es wichtig, täglich 2 bis 3 Liter qualitativ gutes Wasser zu trinken, um gelöste Toxine über unsere Nieren auszuscheiden und unser ganzes System in Fluss zu bringen und zu halten.


5. Vermeidung von Fluorid

Fluorid steht im Verdacht die Aktivität der Zirbeldrüse zu verringern. In einigen Produkten sind Fluoride enthalten, und es wäre für die Zirbeldrüse von Vorteil diese durch andere Produkte ohne Fluorid zu ersetzen. Fluorid ist beispielsweise in einigen Zahncremes, Mundwässern, Speisesalzen oder Mineralwässern enthalten. Es gibt gute Bioprodukte, die kein Fluorid enthalten.


6. Biodynamische Craniosacrale Körperarbeit

Diese entspannende Behandlung wirkt wie eine Wohltat für unseren ganzen Körper und sorgt für einen Ausgleich und Gleichgewicht in unserem gesamten System. Die Selbstregeneration im gesamten Körper wird dadurch positiv beeinflusst, was auch Auswirkungen auf unsere Zirbeldrüse hat.



Lust auf mehr Inspiration ?

In meinem Blog und auf meiner Internetseite findet ihr weitere Themen rund um den Körper, sowie kreative und positive Lebensgestaltung für spirituellen und persönlichen Wachstum.




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